Die Geschichte des deutschen Antifaschismus
Analysiert wird hier, wie Antifaschismus im Zeitfenster von 1914 bis heute aussah und auch aktuell aussieht. Darunter fällt nicht nur die Geburt der „Antifaschistischen Aktion“ der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) im Jahre 1932, sondern auch die schwierigen Jahre der deutschen NS-Zeit, in denen antifaschistischer Widerstand oftmals mit dem Leben bezahlt wurde. Aber auch die Nachkriegsjahre stellten Antifaschist:innen vor neue Herausforderung: Es stellt sich die Frage, wie sich die Politik durch die Faschismus-Erfahrung wandelte und welche Aktionsformen dadurch geboren wurden. Auch die darauffolgenden Jahrzehnte waren geprägt von einer bunten Mischung von Gruppen: von den Überlebenden im VVN-BdA, den Sponti-Anhänger:innen, den K-Gruppen bis hin zu durchmischten Sozialbewegungen. Gefolgt von Schicksalsschlägen und bahnbrechenden Ereignissen, folgten auch Stichwörter wie die Autonome Bewegung oder Rechte Aufschwünge wie beispielsweise zahlreiche Anschläge (Rostock-Lichtenhagen, Mölln, Hoyerswerda) und die allgemeinen „Baseballschlägerjahre“. Aber auch heute noch beziehen sich Gruppen im Wortlaut der „Antifaschistischen Aktion“ auf dieses große Erbe an linken und widerständigen Bewegungen. Wie wandelte sich „Antifa“ dabei und wo steht sie heute? Danach soll politisch eingeordnet werden: Welche Strömungen hat Antifaschismus und warum? Welche Veränderungen ergaben sich und waren sie strategisch sinnvoll? Dieser Vortrag ist dabei einstiegsgeeignet und wiederholt die deutsche Geschichte unabhängig von Vorwissen im Allgemeinen, wie auch im antifaschistischen Sinne. Zusätzlich wird eine Diskussionsrunde geboten, in der genug Zeit für Rückfragen und Debatten sein wird. Was ist denn nun die Geschichte des deutschen Antifaschismus? Lasst es uns gemeinsam herausfinden!